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Berufsorientierung

Im Rahmen der Berufsorientierung sollen sich unsere Schülerinnen und Schüler zielgerichtet und praxisorientiert mit den Strukturen und Anforderungen der Berufswelt sowie Fragen der Berufswahl auseinandersetzen. Das Gymnasium Meiendorf unterstützt mit seinem modularisierten Berufsorientierungskonzept die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Hinsicht auf diese Anforderungen zu erkennen. Darüber hinaus sollen sich die Jugendlichen im Zusammenhang mit ihrer Berufswahl der eigenen Orientierung und Eigenverantwortung bewusst werden.

Die Angebote am Gymnasium Meiendorf ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern Einblicke in verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit dem Ziel, konkrete Perspektiven für die Zeit nach der Schule entwickeln zu können.

Die Praxis hat gezeigt, dass Eltern wichtige Ratgeber und Begleiter bei der beruflichen Orientierung sind. Um unseren Eltern bei der Information über neue Ausbildungswege, Studiengänge und Finanzierungsmöglichkeiten behilflich zu sein, laden wir daher gezielt zu Veranstaltungen der Elterninformationsmesse “Parentum” ein.

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Module

Im Jahr 2007 nahmen Schülerinnen und Schüler erstmalig am bundesweit durchgeführten „Girls’-Day“ teil. Aufgrund der positiven Resonanz bekommen seitdem in jedem Frühjahr alle Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen die Gelegenheit, am  Arbeitswelterkundungstag erstmals den beruflichen Arbeitsalltag zu erleben. Dabei wird angestrebt, dass Mädchen möglichst frühzeitig mit der technisch-naturwissenschaftlichen Arbeitswelt vertraut gemacht werden. Aus diesem Grund sollen sie sich vorzugsweise in einem technischen Betrieb und Berufsfeld informieren und Jungen hingegen Einblick in einen sozialen Berufsbereich nehmen.

 

Die Schüler der 8. Klassen lernen zudem im Deutschunterricht das Schreiben von Bewerbungen und finden durch Selbst- und Fremdanalyse etwas über ihre Kenntnisse und Fähigkeiten heraus. Dies geschieht mit Hilfe des Berufswahlpassordners, der unter anderem alle nötigen Papiere für das Betriebspraktikum enthält. Außerdem werden alle schulischen Papiere wie Vereinbarungen der Lernentwicklungsgespräche und Unterlagen, die mit der Berufsorientierung in Verbindung stehen (z.B. Praktikumsbeurteilungen) in ihm aufbewahrt.

Ein Besuch im BIZ (Berufsinformationszentrum) rundet das Modul für die 8. Klassen anschließend ab. Hier informiert ein professioneller Berufsberater über Schulabschlüsse sowie Ausbildungs- und Studiengänge. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten der Mediothek des BIZ.

Ein weiteres wichtiges Modul des Berufsorientierungskonzeptes ist das dreiwöchige Betriebspraktikum in Klasse 9 in einem Betrieb eigener Wahl. Anschließend fertigt jeder Schüler eine Mappe an, in der Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen geschildert und reflektiert werden. Abschließend werden die Arbeitsergebnisse dem nachfolgendem Jahrgang präsentiert.

In der 10. Klasse empfehlen wir denjenigen Schülerinnen und Schülern, die unsere Schule mit dem Mittleren Schulabschluss verlassen werden, einen Besuch der Ausbildungsmesse “Einstieg”. Zudem ermutigen wir unsere Jugendlichen weitere Informationsangebote externer Anbieter wahrzunehmen.

 

Das Sozialpraktikum wird am Gymnasium Meiendorf seit dem Schuljahr 2017/18 fest integriert in den zehnten Klassen durchgeführt. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen Blick über die eigene soziale Lebenswelt hinaus. Im Mittelpunkt steht der „Dienst an der Gesellschaft“ und damit der Gedanke, gesellschaftliche Verantwortung zu stärken. Praktika sind in verschiedenen sozialen Bereichen rund um Mensch und Pflege, Tierschutz und Umweltschutz möglich. Das zweiwöchige Blockpraktikum findet am Schuljahresende statt und beinhaltet einen Reflexionstag.

In der Studienstufe sind der Berufs- und Studienorientierung mindestens 34 Wochenstunden innerhalb der Unterrichts- bzw. Projektzeit gewidmet.

Im ersten Semester führen die Schülerinnen und Schülern in der Projektwoche eine persönliche Selbsteinschätzung, einen Kompetenztest und eine Potenzialanalyse durch. Am Ende des Semesters erfolgen an drei Tagen die so genannten Berufs- und Studienorientierungstage. Die Agentur für Arbeit bietet zunächst eine allgemeine Übersicht über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie deren Voraussetzungen. Anschließend gibt ein professionelles Assessmentcenter Hilfestellungen für erfolgreiche Bewerbungen, Bewerbungstests und Vorstellungsgespräche. Im dritten und umfangreichsten Teil der Berufsorientierungstage präsentieren Fachleute sowohl in der Schule als auch in Betrieben einzelne Studiengänge und Berufe. Von besonderer Bedeutung ist, dass das Angebot der Studiengänge und Berufe – sofern organisatorisch machbar – den Wünschen der Schülerinnen und Schüler entspricht und die Veranstaltungen als Wahlpflichtbereiche gewählt werden.

Weitere Module sind, im zweiten Semester, der Besuch der Messe “Vocatium”, auf der im Vorfeld individuelle Gesprächstermine mit Unternehmern und Universitäten vereinbart werden, und der Besuch des Universitätstages der Uni-Hamburg mit der Möglichkeit, an Informationsveranstaltungen einzelner Fachbereiche teilzunehmen.

Im Laufe der Studienstufe findet zudem eine individuelle Studien- und Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit in der Schule statt. Zusätzlich können unsere Schülerinnen und Schüler selbstverständlich weitere Angebote von zum Beispiel Messeanbietern, nach Absprache, nutzen.

Während der ersten drei Semester der Studienstufe erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Portfolio zur Beruf- und Studienorientierung. Dieses beinhaltet eine Reflexion zu allen oben genannten Komponenten. Das Portfolio geht als Klausurersatzleistung in die Seminarnote des vierten Semesters ein.

Kontakt mit Frau Lohmann

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